13/12 Früh ein Frl. Beck (nach Telefon), die Protection u. dgl. will (stud. jur.), von besondrer Zähigkeit, die mir fast imponirte.
Dict. (u. a. Vorbemerkungen zum Spiel Morgengraun Film, den ich an Hom sandte;― sowie an die Bez. Krankenkasse, wegen dummer Verordnung).
Brief von Mimi;― über O. ― nichts neues ― ihre ununterbrochene Empörung, dass ich sie nicht, nach dem Unglück, zurückgenommen; und ihre Überzeugung, nur C. P. sei schuld. (Hätt ichs gethan, so wäre sie nach ein paar Wochen wieder gegangen ― und ich wäre „schuld“ gewesen.―)
Nm. am Roman.―
Gegen 8 zu C. P.―
Dann zu Menczels nachtm.; wo auch Alma.― Viel politisches ― unsre Socialistische Partei; die Gemeindebauten: Parteifestungen.― Monte Carlogespräche, Almas „System“, Heiterkeit entfesselnd.― Über Verlag Zs. und seinen Schmutz;― über F. S. den Feuilletonisten.― (Hatte ihm über „Simson“ liebenswürdig geschrieben ― nimmt man es den unwahrhaftigen Menschen nicht am übelsten, dass sie einen selbst zu Unwahrhaftigkeit nötigen ― und ist das nicht ein Sophisma?) ―
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Rechtswissenschaftlerin
Journalist, Rechtsanwalt
Pseudonym Bob
Pseudonym Cl. Beol
Schriftstellerin
geboren Siegmund Salzmann
Schriftsteller, Journalist
Rufname Mimi
Übersetzerin
Pseudonym Dina Marius
Schauspielerin, Sängerin
Spiel im Morgengrauen, Typoskript
Publikation in Vorbereitung
Arthur Schnitzler an Wiener Bezirkskrankenkasse, 13. 12. 1928
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1913–1931. Hrsg. v. Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik und Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1984. (PDF unter: https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/)
Schnitzler, Arthur an Wiener Bezirkskrankenkasse [Briefe]
1 Bl.Durchschl. Mit 2 weit. Ex. 3 Bl.Durchschl., davon 2 Bl.Abschr.Durchschl.