Sonntag, 18. Oktober 1925

18/10 S. Berlin;― Briefe, Tagebuch.―

Mit Barnowsky (und Heini) Esplanade Mittag. Mit B. über „Schwestern“. Ev. gegen Weihnachten.― Ev. Moissi in Zwischenspiel oder Lebend. Std.― Lebendige Unterhaltung.

Nm. zu Pietrkowski, wo schon Heini. Dr. P. sehr klug, über die russischen Zustände. Hörte zum ersten Mal gutes über sie.― (Doch war er selbst nie dort.) Die Frau liebenswürdig (Engadin;― O. wird hier bei ihnen wohnen). Die Tochter Aerztin.―

Vorher war ich bei Albert im Sanatorium, dems subjectiv viel besser geht.

Schillerth.― Liebelei, vorher Weihnachtseinkäufe; mit Michaelis’.― Hatte wieder Freude an Heini (und an der übrigen Aufführung).

Beim Austernmeyer gen. mit Michaelis’, Fehling, Lucie Mannheim, Szell und Frau;― Maria Fein, die persönlich interessant wirkt und ihre Ergriffenheit überdeutlich zum Ausdruck brachte (und die Aurelie spielen will). Ihre Chancen wachsen, da vorläufig niemand andrer da ist, und wir doch alle bestechlich sind.