15/3 S. Berlin. Schneegestöber ― Briefe von C. und H.― Zu Heini Matthäikirchstr.― Wir sprachen finanzielles, testamentarisches, und auch über O.;― Heini sprach sich ganz rückhaltlos aus und bei aller Liebe, sieht sie genau wie ich; und empfindet ihre Existenz irgendwie als unbegreiflich.
― Frau Dernburg, bei der Heini wohnt.―
Mit Heini ein rasches Essen im „Esplanade“;― ins Schillertheater (Charlottenburg) „Journalisten“;― eine etwas provinciale Vorstellung; Heini sehr anständig als Schmock. (Der Ruhm dieses Stücks gehört zu den wenigen unbegreiflichen der Weltliteratur.) ―
Mit Heini ins Espl., Jause auf meinem Zimmer.―
Heini erzählt flüchtig von Ali M.; scheint im ganzen nicht unfroh, dass sie im April nach München übersiedelt.
― Er fuhr zurück ins „Schillerth.“, wo er ― als sein 500. Auftreten ― den Orleans im Napoleon zu spielen hatte. Ich ins Schauspielhaus (mit Paul Marx) Prinz von Homburg (schöne Vorstellung) Heini den Reuss sehr gut.― Barnowsky neben mir,― der im nächsten Jahr wieder Director hier (Nachfolger Meinhard Bernauer) und sich um K. d. V. („unbekannter Weise“) bewirbt ―
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Rufname Hedy
Journalistin, Bankangestellte, Essayistin
Regisseur, Schauspieler
Pseudonym Bob
Pseudonym Cl. Beol
Schriftstellerin
Regisseur, Schauspieler
geboren Isidor Abrahamowsky
Theaterleiter, Regisseur, Schauspieler, Filmproduzent
Innenarchitektin
Theaterleiter, Schauspieler
Pseudonym Dina Marius
Schauspielerin, Sängerin
Arthur Schnitzler an Clara Katharina Pollaczek, 15. 3. 1925
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1913–1931. Hrsg. v. Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik und Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1984. (PDF unter: https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/)
Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.