2/3 Josefst. Th.;― Generalprobe zu Anatol, Kalbeck Regie. Für eine Gen. Probe noch unfertig. Waldau sehr charmant, aber doch nicht mehr jung genug. Rainer ein etwas trockner Max. Die Kneidinger (Cora) hübsch, und nicht sehr beträchtlich; Frau Hagen (Gabriele) in der Angestrengtheit um 20 Jahre jünger zu scheinen, trotz aller Routine (mir) unleidlich. Die Gessner Annie nett, nicht studiert genug; Fein (Maria) gut; aber zu jüdisch;― die Terwin als Ilona routinirt und blass.― Mir war das meiste fern; manches (Hochzeitsmorgen) unerträglich.― Sprach Mary Mautner, Kalbecks kluge Frau;― Reinhardt, der auf kurze Zeit (zwischen der Lear-Probe) da war; Frau Traeger-Matscheko, die man, das arme Wesen, wieder hinausbecomplimentiren dürfte.―
Erst um 4 nach Haus.―
Mit C. P. Kino (Komödie des Herzens).―
Las Mscrpt. von Albrecht (durch V. L. gebeten) „Ewige Gefährten“ nicht unpoetisch,― aber dünn und überflüssig, falsche Symbolik.―
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Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.