Donnerstag, 27. August 1931

27/8 Ferry tel. früh, dass es gut geht; Karl P. ist bei ihr; in ein Sanat. will sie absolut nicht;― Schwester in Aussicht.― Es läge auch ein Brief für Suz. da. Um 9 hinüber. Zerstörte Wohnung, Arbeiter im Haus.― C. P. im Bett, doch durchaus bei Bewußtsein, der Sohn Karl, der seit gestern Abend da.― C. P. spricht wenig: ― „schade dass Annie zu früh gekommen“ (Ferry hatte sie hinübergeschickt) „ …ich wünsche mir nur zu sterben …“ u. s. w. weint viel;― auch Karl weint.― Ich fühle mich ziemlich verhärtet.― Briefe an Suz., Alma liegen da, sind nicht abgesandt.― Die Schwägerin Hedy kommt (ich lerne sie kennen) ich fahre mit ihr in die Stadt;― ich besorge Champagner Caviar dgl. (Geld in der Credit Anstalt) ― fahre hinaus.― Schon ist eine „Schwester“ da.― Karl.― Ferry kommt, später auch die Schwägerin.― ― Ferry mit C. P. allein, findet ihr Vorgehn „unfreundschaftlich“.― Mit Ferry in Regen fort; die Schwierigkeit der Situation.―

Zu Haus hatte indess Suz. aus Thalheim angerufen, und ich schreibe ihr.

Allein zu Haus gegessen.―

Nach 6 zu C. P., dann zu Haus, dann zu C. P. Sie ist schon „zu wach“, weint viel und bedauert, dass man sie gerettet …

Annie und Ferry, früher schon Karl.

Karl P. ißt bei mir, Ferry Annie trinken mit mir Kaffee.―