2/1 ― Recht mäßige Nacht. Gegen Morgen ein unklarer Traum, in dem ich einen französ. Pass brauchte, um zu Menczels (an die Riviera?) zu gelangen.―
Nach Besichtigung einer (überflüssig) Doc.-Mappe bei Schwanhäusser Bildergallerie;― mit Suz. Niederländer besehn. Sie war das erste Mal in ihrem ganzen Leben in unserm Museum!― ― Sie hat sich von jenem Anfall noch nicht recht erholt, mußte meist sitzen, sieht nicht gut aus, denkt an eine Cur im Juni; und ich soll sie mit ihr machen.― Sie spricht von ihrem Roman, fühlt die Mängel (Legende, Tagebuch) ― und glaubt nicht, dass sie’s besser machen kann.
Bringe sie nach Haus;― fahre zu Julius’ ― wo ich gerade zum Anfang eines Familien-Traueressens komme.―
― Esse allein zu Haus.
Nm. Tgb. 27 weiter.― ―
Mit C. P. Wiedner Th., Abraham (Victoria und ihr Husar), Operette, nett;― dann Weingartl genachtm.―
Pseudonym Dominique Auclères
Schriftstellerin, Übersetzerin
Journalist, Rechtsanwalt
Schriftstellerin
Chirurg
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