Donnerstag, 25. Dezember 1930

25/12 Telef. mit O. (Berlin), Dora (Berlin), H. K., Suz.

Zu C. P. (ein Schubert Symph. Satz Radio).

Kleiner Spazierg. mit C. P.― Ich erwähne eben stattgehabtes Tel.-Gespräch mit Richard; und dass ich ihn für Sylvester gebeten. Ihre Verstimmung, da sie gedacht wir würden Sylv. allein sein.― Sie ißt zu Mittag bei mir. ― Ich rede ernstlich mit ihr über ihre Art, und über das ewige Mißverstehn(wollen) unsrer Beziehung. Sie gekränkt, dass ich Alleinsein mit ihr vermeide u. s. w.―

Lese den Roman (La fugitive) von Suz. zu Ende. Sie kommt um 7; ich rede mit ihr über den Roman; Bedenken wegen der „Legende“, zum Theil wegen des „Tagebuchs“ ― was sie anfangs kränkt.― Sie nachtm. bei mir; nach Mitternacht bring ich sie heim.―

Zu Haus les ich noch „Roeld“, Malenski auf der Tour.―