Dienstag, 1. Juli 1930

1/7 Früh zu C. P. Mit ihr Franz Josefs Bahn. Perron. Abschied.― Sie fährt nach Karlsbad.―

Besorgung Stadt. Credit Anstalt;― Schlafwagen.― Bei Gustav, den ich etwas besser finde.―

Zu Tisch Suz.― Entspannung durch C. P.s Abreise.― Sommernachmittag. Französ. Angelegenheit, sie schreibt Briefe in meinem Namen.― Ich lese ihr den Anfang des Romans vor, und finde den Stil nicht gut erträglich. Spreche im allgemeinen ― ob Niedergang;― ob doch nur Krise (wie ich mir manchmal einrede).― In der Früh hatt ich mit Dora telefonirt; die ich wegen ihres Gesprächs mit C. P. beruhige. Es war in jedem Fall richtig, dass Dora ihr die Reise rieth.― O. nach wie vor ahnungslos ― findet es immer wieder traurig, dass niemand da, der mir „glückliche Stunden“ schenke, und dass C. P.s geistig etc…― Und C. P. wieder führt meine Forderung Freiheit wieder darauf zurück ― dass ich mich immer für O. bereit halten wolle …― Grotesk.―

Abds., mit H. K. Prater, Schweizerhaus und Wurstelprater zurück.