23/3 Berlin. Vm. im Hotel Dir. Kuhnert (Künstlertheater) wegen Bernhardi. Wollte es „billiger“. Nein.― Besetzungsfragen.
― Um 1 Conrad Veidt. Sprach ihn zum ersten Mal.― (Seine Rolle in Lilis Tagebuch. Wie wir ihn vor bald 3 Jahren in der gleichen Halle vergeblich erwartet hatten.) ― Er ist sehr sympathisch. Wir aßen in der Bar. Hollywooder- und Tonfilmgespräche. Er findet Casan. eine schöne Rolle.― Aber alles ganz vag. Heini kam später. War dann noch längere Zeit bei mir im Zimmer,― leichtes Lampenfieber vor der Première. Vorher hat er heute noch in einer Leyhausener Faustbearbeitung (Pater seraphicus) zu sprechen.― O. telef. von Amerikanern, die sie ([Object]) Nachm. besucht aber nichts gekauft hatten, von Duschinsky, der nun, nach einem Hungerwinter in Wien bei Reinhardt spielen wird.― Befand mich recht unwohl, verstimmt, verdüstert.―
Abds. zu O. Z. N.: Suzanne Sch. (mit Gatten ― vorher das Kind) Lizzie, Albert Wittwe;― Louise Koppel und Marianne. Später Heini von der Aretino Première, mit Ruth;― Liz. Bruder (Sohn-Rethel).
― Ich spielte für mich Clavier, war müde und ging bald.
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Pseudonym Dina Marius
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Clara Katharina Pollaczek an Arthur Schnitzler, 23. März 1929
Tagebuch von Clara Katharina Pollaczek, 19.–27. März 1929