Z. N. C. P. 28/1 Traum: Rendezvous mit C. P.,― vor dem Carltheater;― sollen ½8 Kino,― es ist 7, kann noch in die Rotensterngasse, wo das Kino (einstige Wohnung O.!) ― laufen, zwischen Schneehaufen Praterstraße, schmaler, schwieriger Pfad ― (im Schnee sind lebendige Kopfreliefs (aus Schnee), einer Schildkraut ― ich trete darauf, er greift scherzhaft nach meinem Bein, ich ergreife den Schnee-Arm und schleudre ihn davon, so dass er zerstäubt ―) ―; im Kino, sitze zweite Reihe, irgend was wird gespielt; der Besitzer, physiognomieloser Jude kommt zu mir; ich sage, dass ich noch Billets zu lösen habe; „das können Sie gleich bei mir“ ― er gibt mir auf zehn Gulden 5 heraus; ich verlasse das Kino, im Vorraum auf einem Sessel Schildkraut; der Besitzer sagt mir: Wissen Sie dass sich der jüngere Sohn Sch.s verlobt hat; ich denke mir: was geht mich das an, habe Eile, es ist schon ½9 (auf einer Uhr) ― laufe abkürzend durch die Cirkusgasse;― suche die Gasse wo C. P. wartet ― weiss nicht wie sie heißt,― etwa Matthaeus Müller Gasse;― gerathe in ein Hotel (etwa National) verlasse es wieder;― in eine dunkle Kirche;― jemand (nicht zu mir) ― der Ausgang sei bei jenem Portal;― ich finde es, da eben eine Frau es durchschreitet (eine Drehtür),― finde mich in einem Hotel, denke: vornehm,― es hat eine eigne Kirche ― durch eine Halle, die in einer Art Landungplatz mündet (wie in Venedig), ein Kellner folgt mir: „Herr Doctor kennen sich doch in Zeitungen aus“ ich ungeduldig: ― Schreiben Sie mir, was Sie wünschen;― mein Ehrenwort, dass ich Ihnen antworte, jetzt hab ich keine Zeit; er: sich entschuldigend: ― „Ich habe heute meinen Tick“;― ich laufe durch eine Gasse (quer auf der Taborstraße ―) wie soll ich fragen, wenn ich den Namen nicht weiss;― erwache wie mit einem Haar in der Kehle.
― Brief von Dora, dass O. über Geldmangel klage!―
― Kurzer Spaziergang.
Dictire Th. Roman, „Spiel Sommerl.“; Briefe (u. a. an Frl. Boner Zürich, die eine Inszenirung Gustl, in der (ihr noch unbekannten) Art „Else“ bedenkt).―
Nm. am Th. Roman, Bilanzierungen.―
― In dem Zimmer, darin Lili Jahrelang Thür an Thür mit mir schlief;― hängt nun ihr Baden-Badner Bild. Heut ists ein halbes Jahr, dass sie begraben wurde …