29/11 Ganz guter Schlaf, doch mit Kopfweh angelangt. Hatte Freuds neues Buch „Zukunft einer Illusion“ gelesen und Duvernois Morte la bête begonnen.
Berlin. Hotel Bristol. Bald kommt Heini, gutaussehend, in guter Stimmung.― Bar etc.―
Zu S. Fischer, Verlag. Er sehr nervös. Schlechter Geschäftsgang. Sein Vorschlag: Auswahl ges. Werke; um es billiger verkaufen zu können. Nein.― Über „Therese“,― es sei ― eine Art ― „Reigen“! ― Dr. Maril.―
Im Bristol mit O. und Heini gespeist. O. nicht sehr gut, aber höchst elegant aussehend.― Günstige Aussichten hinsichtlich Antiqu. Verkauf.―
Abend Franciscus-Sanatorium. Mimi noch bettlägerig aber besser, Kranken- und Arztensgeschichte. Vicki. Unklare Zukunft (aber durch die Erbschaft sichergestellt).
Mit O. Ufa Palast; ein Harold Lloyd Film. Aßen, mit Heini in der Frolies Bar.―
ACDH-ÖAW
Austrian Centre for Digital Humanities
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Bäckerstraße 13
1010 Wien
T: +43 1 51581-2200
E: acdh-ch@oeaw.ac.at
Bei Fragen, Anmerkungen, Kritik, aber gerne auch Lob, wenden Sie sich bitte an den ACDH-CH Helpdesk
Psychoanalytiker
Schriftsteller, Verlagslektor, Lektor
Regisseur, Schauspieler
Rufname Mimi
Übersetzerin
Schriftsteller
Filmschauspieler
Verleger
Pseudonym Dina Marius
Schauspielerin, Sängerin
Rufname Vicki
Dirigent
Tagebuch von Clara Katharina Pollaczek, 24. November – 4. Dezember 1927
Hedy Kempny an Arthur Schnitzler, 29.11.1927
Quelle: Hedy Kempny und Arthur Schnitzler: Das Mädchen mit den dreizehn Seelen. Eine Korrespondenz ergänzt durch Blätter aus Hedy Kempnys Tagebuch sowie durch eine Auswahl ihrer Erzählungen. Hg. v. Heinz P. Adamek. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1984. (Neue Frau)
Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.