1/10 Vm. dictirt Briefe, etc.―
Nm. bei O. in der Pension (diesmal zum ersten Mal); sie lag zu Bett ― die Erwähnung, dass Lili mir einen dankenden Brief geschrieben, löste in O. allerlei über Lilis Benehmen ihr gegenüber aus;― da sie O. ihr die Baden-Badner Möbel überlassen ― sie wohne jetzt hier in „einem Loch“ (das ein sehr hübsches Zimmer ist).― Ihre Pläne, mit den Antiquitäten;― sie hat auch schon einiges hineingesteckt (mehr als sie mir zugesteht);― ich warne sie. Auch von ihrer Idee, zwischen Berlin und Wien hin- und herpendelnd Sachen von hier zum Verkauf hinüberzubringen, halt ich nicht viel ― und sollte ihr gar ein solcher Verkauf mit Gewinn glücken;― so wär es erst recht gefährlich.― Wir sprachen ganz gut und sie nimmt sich zusammen. Aber ich fühle immer: Wie kleinlich von ihm, dass ich nicht in der Sternwartestr. wohnen ― vielmehr mein pied-à-terre haben kann.―
Mit C. P. Kino: Die Liebschaften der Leopoldine Habsburger. Dann mit ihr Opernrest. genachtm.―
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Pseudonym Bob
Pseudonym Cl. Beol
Schriftstellerin
Pseudonym Dina Marius
Schauspielerin, Sängerin
Schnitzler, Arthur an Schlüter & Co. <Leipzig> [Briefe]
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Schnitzler, Arthur an Orplid-Film <Berlin> [Briefe]
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Schnitzler, Arthur an Gaiger, Philippe [Briefe]
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Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.