Mittwoch, 21. September 1927

21/9 Vm. bei C. P.

Zu Hause O.; hatte schon früh telefonirt. Erzählt von Warschau;― der unterbrochnen nicht ungefährlichen Rückfahrt, wo sie zu Luft wieder nach Krakau umkehren, und per Bahn rückreisen mußten. Sie war mit Frau Schn.; Dr. Billiter, Antiqu.h. Stibbe; geschäftlich scheint nicht viel oder nichts dabei herausgekommen zu sein.

Sie speist bei mir; Nm. packt sie einige Koffer mit Büchern u. dgl. aus, richtet Lilis Zimmer wohnlich her; klagt über das kleine Zimmer in der Pension und läßt deutlich merken, dass ich sie bei mir wohnen lassen müßte.― Um 8 geht sie.―

Z. N. Dr. Horovitz und Dr. Goldscheider. Gespräche über einzelne Aphorismen;― endgiltige Eintheilung; die Discussionen waren ungewöhnlich amüsant;― besonders ― über Willensfreiheit und Vorhersehung.―

Nm. hatt ich mich mit „Ruf d. L.“ beschäftigt ― nach wie vor zu neuer Arbeit nicht den Elan.