Samstag, 1. Jänner 1927

1/1 Neujahr. Brief von C. P.; Telegr. von Gerda (statt Vilma) ― Robert aus Reichenau.―

Heini, mit ihm Zehlendorf; zu Albert. Seine Frau Lizzie und die beiden Mädchen (4 und 2) Barbara und Ursula. Das Haus in wildem Garten. Die Bilder Alberts.

Mit ihm (der Nachm. zu spielen hatte (Volpone)) zurück.

Mit Heini im Hotel zu Mittag. Heini bei mir im Zimmer.― Zeitungslecture.

Hr. Fleck und Fürst; die geänderten „Titel“ zum Lbl. Film. Sonstige Vorschläge.―

Tel. mit Dora.―

Staatstheater. Mit Paul M. Hamlet. Sprach vorher Jessner ― der „als wäre nichts geschehn“ mich ein für alle Mal in seine Loge lud und mich vorbereitete, dass ich Widerspruch empfinden würde.― Die Vorstellung zum Theil interessant, aber wahrhaft unerträglich in der innerlich durchaus unnotwendigen oft lächerlichen sketchhaften Inszenirung. (Kortner ein intensiver aber unmöglicher Hamlet. Ein Riesen Koberl.―) ― In der Pause Jessner, dem ich meinen Widerspruch nicht verhehlte. „Aber man merkt doch die ernste Arbeit ―“ sagte er.

Mit Paul M. Esplanade; wohin später auch Heini kam. Flüchtig dort Frau Koppel, Wilh. Haas (den Psychologen) und ihren Schwager (zum ersten Mal).

In Conrads „Herz der Finsternis“ weitergelesen; auch in Sternheims „Mädchen“.