Freitag, 14. Mai 1926

14/5 Berlin. Träume; von Polgar, Eisenbahnzug; freue mich, ihn persönlich kennen zu lernen, sage ihm, dass Lili seine Sachen liebt (Deutung: dass ich gestern Hubermann sprach, ihm sagte, Lili wäre bei allen seinen Concerten gewesen;― ferner wirkliche Sympathie Lilis für Polgars Schriften);― Wartezimmer von Papa ― (ganz anders),― auch er sichtbar, sich die Hände waschend;― äußere mich mit Unbehagen über meine complicirten Beziehungen;― V. L. am Tisch (mit andern?) schweigt absichtlich.

Im Verlag Fischer: er, sein Schwiegersohn Dr. Bermann; Maril, Eipper. Traumnovelle erschienen; erfolgreicher Einsatz.― Über meine Reise.― Theaterverhältnisse.―

― Zu Dora. Mit ihr spazieren; das Haus besichtigt, Hubertusallee, das sie demnächst beziehen; von Arbeitern erfüllt. Schön gelegen und praktisch.―

Bei M.s gegessen. Mit Dora über meine Angelegenheiten.―

Heini bei mir im Hotel.―

Alhambra: Film: Panzerschiff Potemkin (außerordentlich). Mit Olga, Lili, Carl und Dora M.

Mit ihnen im „Austernmeyer“ soupirt;― Heini mit Lucie M. und Andy Michaelis kamen auch. Ermüdet nach Haus.