Donnerstag, 31. Dezember 1925

31/12 Vm. tel. mit Molnar, über amerik. Filmvertrag.―

Dict. Briefe, aphoristisches.―

Kolap zu Tisch wie gewöhnlich. Frl. S. klagt ihr über die Unmöglichkeit zu Lili ein Verhältnis zu gewinnen und schiebt die Verschlechterung ihrer Stellung, insbesondre bei Frau Dr. M. zum Theil O.s Einfluss zu ―

Frühlingswetter und Sturm.

Von C. P. Cyklamen.―

Nm. Weiher Feile.―

Zu C. P., dort genachtm.; ganz hübscher Abend.

Zu Menczel; wo Lili, V. L. (zum ersten Mal), Bubi B.-H. und Naema B.-H.; Lotte Horn, Fagottist Burghauser, Stefan Reinitz, Hr. und Frl. Anhauch, Dr. Fr. Horch.― Lili Grammophon; Tanz; ich spiele Walzer.― Ich gehe etwa ½3, die andern bleiben.―

Daheim les ich noch in Bettelheims Balzac, und Briefwechsel Hofmannsthal und Strauss.―

Lili sagte neulich: Frömmigkeit ist eigentlich unglückliche Liebe zum lieben Gott.

1926