Donnerstag, 1. Oktober 1925

1/10 Dict. Weiher.―

Nm. am Weiher. (Anfang 2. Akt.) ―

Ins Hammerand;― B. B. hatte mir ihre Ankunft telegr.― Sie jung und schön. Ihre blonde Tochter Mizi (die hier bei Strnad studieren wird).― Der Maler Horovitz.― In einem kurzen Gespräch theilt sie mir mit, dass sie von hier in 8 Tagen nach Rumaenien gehe, auf ein paar Wochen, dann zurück nach Wien, um Monate, vielleicht immer zu bleiben,― mit kurzen Unterbrechungen, die sie im Hause ihres Mannes verbringen werde. Er selbst habe ihrs vorgeschlagen. ― Im Winter hat sie in Arnheim in eignem Stück, dann Literatur und Fr. mit Dolch gespielt.―

Zu V. L., mit der ich nachtmahlte.― Brief R.s.― Über meine Angelegenheiten.― Ich fand meine Existenz „unmoralisch“ (in höherm Sinn! (natürlich!)) ― und etwas lächerlich. (Sie widersprach nicht so entschieden, als ich gewünscht hätte.) ― Blieb fast bis eins.―