Montag, 10. August 1925

10/8 Vm. bei O. im Zimmer ein Gespräch ― über Faschismus.―

Im Wald gearbeitet.

Nm. am „Weiher“ ―

Später bei O.― Sie findet mich „verkrampft“;― es stellt sich heraus, dass sie es vorzugsweise ist;― der Brief, in dem ich ihr von der Autopartie mit Arth. Kl. und C. P. schrieb hat sie erbittert;― sie redet in üblicher Weise von C. P.;― und prophezeit ich würde „hineingleiten“;― schon „verbürgerliche“ sich die Sache, freilich, sie (O.) gehe es ja nicht an etc.; ― aber Lili. Lili „leide“ darunter u. s. w.; auf meine Bemerkung ich würde mit ihr (Lili) darüber reden, ob sie wirklich (wie O. sagt) „Thränen weine“,― weil ihr geschiedner Vater eine Beziehung habe;― bittet sie mich natürlich das zu unterlassen,― wegen der „notwendigen ,Distanz’“;― am Ende kommt es wieder darauf hinaus, dass Lili eigentlich bei ihr sein solle ― in B.-B. leben;― u. s. w.;― was, abgesehn davon, dass es Lili nicht gern thäte,― und es in keinem Sinn nützlich wäre;― in Wirklichkeit auch von O. gar nicht gewünscht wird.

― Wir trennen uns ungut.

Mit V. L. im Wald spazieren.―

N. d. N. in der Bar; der nette ital. Advokat;― ich kann der Conversation kaum folgen und ermüde.―