24/2 Vm. Dr. Urbantschitsch (einst U. 29 genannt) ― der jetzt (auch auswärts) gutbesuchte Vorlesungen über Psychoanalyse, besonders der Kinder hält, und auch diese Praxis ausübt;― hat einen Roman geschrieben,― über Stephi ― ! ― solle ihn lesen; Verleger habe er schon ― und ev. Vorwort schreiben ― gegen beliebiges Honorar! ― Unerfindbar!―
― Zahnarzt.― Bei Gustav, der mich begleitet;― zu Julius’, wo ich esse.―
Nm. bei mir V. L.; immer noch mit heftigem Ressentiment, gegen R.;― aber vertrauter als je.―
Später Abend H. K.,― als „Bubikopf“.―
Seltsame, wohl nervöse Erscheinung;― ganze linke Seite (nicht nur linker Arm) ameisenlaufen ― (leichten Grades,― auch in der Mundhöhle) ohne weitere Symptome.―
Lese Klages, erotische Kosmogonie;― Roda Rodas Roman u. a.―
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Krankenpflegerin
Rufname Hedy
Journalistin, Bankangestellte, Essayistin
Philosoph, Psychologe
Bankdirektor/Bankdirektorin
Chirurg
Schriftsteller
Mediziner, Sanatoriumsleiter
geboren Sándor Friedrich Rosenfeld
Schriftsteller
Hedy Kempny an Arthur Schnitzler, 24.2.1925
Quelle: Hedy Kempny und Arthur Schnitzler: Das Mädchen mit den dreizehn Seelen. Eine Korrespondenz ergänzt durch Blätter aus Hedy Kempnys Tagebuch sowie durch eine Auswahl ihrer Erzählungen. Hg. v. Heinz P. Adamek. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1984. (Neue Frau)