22/8 Celerina.― Hatte noch lang und ungeschickt gepackt ― schlief keine Sekunde lang (ein unendlich seltner Fall), befand mich kläglich die ganze Nacht, schrieb früh noch an Lili, und V. L.; Abreise um acht.― Über Chur Luzern. Ankunft bei Regen.― C. P. an der Bahn.― Hotel Gotthard.― Plaudern in meinem Zimmer.― Ihre Seelisberger Zeit. Über mein verspätetes Eintreffen war sie bald beruhigt. Ihre wohlthuende Nachgiebigkeit.― Spazieren. Kino („die Trag. einer Liebesnacht“) ―
Genachtm. im Hotel.― In diesem war ich zuletzt 1898. Schrieb damals ― „Excentric“;― und arbeitete an Bea.;― fuhr deswegen von hier nach Oberitalien.― Kam vom Genfersee, nach einer Radtour mit Hugo. M. R. war in Schladming. Ein Jahr drauf, war sie längst begraben.― Zuletzt war ich im Jahr 1910,― mit O. in Luzern, im Mai … Vorher 1885, mit Max Weinberg;― nach meinem Doctorat, verlor mein Geld in „Petits chevaux“. Meine Eltern kamen nach. Und noch früher, war ich 1872 ― da;― vor 52 Jahren.―
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Pseudonym Bob
Pseudonym Cl. Beol
Schriftstellerin
geboren Ludovika Markbreiter
Gesangspädagogin
Laryngologe
Pseudonym Loris
Pseudonym Theophil Morren
Schriftsteller
Pseudonym Dina Marius
Schauspielerin, Sängerin
Herausgeber, Gymnasiallehrer
Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.