Dienstag, 1. Jänner 1924

1/1 Dinstag. Traum, unklar;― von einem düstern Streit mit O.,― gingen durch einen Hof in unsre quasi im Hinterhaus gelegene Wohnung,― im Hof saßen, standen an der Mauer einige Leute, darunter Schönherr, vielleicht auch seine Frau, die sich absichtlich (discret) abwandten.― Gegen neun auf; tel. mit C. P.

Allerlei Briefe, darunter Zeitungsausschnitte (von Untermeyer geschickt) eine amerik. Ztg. mit einem Artikel über mich, wohl von Bagger; dummes Zeug; u. a. meine intime Freundschaft mit Lehar;― mein Stolz auf meine „Töchter“;― ferner ein Artikel über Graesler.― Graesler (6 Exemplare) traf gleichfalls ein (Seltzer).― Ein Brief von Fi.; der noch nicht befriedigend genug.―

Von O. ein Brief an Heini, über die heiter verbrachten Feiertage; einmal las sie den „Großen Wurstl“ vor.―

Zu C. P., die ich an ihrer Erzählung schreibend finde; wir haben ein ganz gutes Gespräch, auch über vergangnes. Rohdrucke ihrer Photographien.

Nm. mit Heini Bach A moll Toccata.

Nm. am Verf., in besserer Stimmung, wie auch die Kopfschmerzen ziemlich vergangen.

Geordnet etc.―

N. d. N. Wittels (Freud) und Knut Hamsun (Weiber am Brunnen) weitergelesen.