Mittwoch, 16. März 1921

16/3 Vm. bei Direktor Hantschel; wegen ev. Aufnahme Lilis ins Döblinger Gymnasium.―

Besorgungen. Bei Commerzialrath Grimm, wegen Smokingstoffen für Heini,― Pfund- und Dollargespräch.―

Bei Dr. Karolyi, Zahnbehandlung.―

Nach Hause mit Frau Prof. Schmutzer;― über die ferneren Gymnasialmöglichkeiten für ihre Marie, und Lili.― ―

Traum von heute: In der Garderobe (Bühne) der Kammerspiele,― Frl. Markus;― was mit ihr war, nicht erinnerlich;― dann: vor einem Gesangsconcert,― das ich gebe,― in einem an das Concertgebäude grenzenden Garten ― ich muß mich mit den Leuten, darunter Gerty Hofmannsthal, hineindrängen;― dann wieder im Garten,― Dunkel, ich reite in der Luft (niedrig) auf einem Besen ― zum Gebäude, um die Hand, vielmehr um einen Finger links hab ich einen dünnen Draht geschlungen, der schmerzhaft einschneidet (Gefäßkrampf?),― ich wickle ihn auf, sehe die Einschnürungsmarke;― ins Künstlerzimmer, ich räuspere, Lampenfieber, will ein Programm ― jemand öffnet einen Schrank, um es zu suchen, ich stehe allein, wachse schmerzhaft in der Luft, verlängre und verdünne mich, peinlich;― ein kleiner Saal daneben (wie Casino das ganze), zwei schöne Frauen auf einem Divan, beide sind Paula B.-H.; ich zu ihnen, worauf der Traum sich ins lüsterne verliert.― Auch Richard ist im Zimmer.

Nm. Steuerordnung.―

Am Weiher so gut und schlecht es ging.―

Im Kino (Katharina).