Mittwoch, 11. Februar 1920

11/2 Böser Morgen (hauptsächlich aus den üblichen Gründen);―

Brief von V. L., der mich erfreute.―

Kolap, wenig dictirt. Arthur Kfm. kam ― und wir,― vielmehr er sprach lebendig über Einstein, Relativitätsprincip, Qualität und Quantität und andres.

Nm. mit Heini bei Dr. Grünbaum, der seine Sehnenscheidenentzündung diathermisch behandelt. Allerlei über diese Therapie und ähnliches.―

In die Jurist. Gesellschaft ― wie ich hinauf will ― merke ich, Brieftasche weg ― erinnere mich, sie in der Canditenhandlung vis à vis Börse auf den Ladentisch gelegt zu haben, rase, eigentlich ohne jede Hoffnung zurück ― es waren so viel Kunden dort gewesen;― und erhalte sie unversehrt zurück von der Verkäuferin. (Erklärung: Eine Kunde hat sich vor der andern genirt ― oder ihrs nicht gegönnt.)

Dann wieder zurück. Jur. Gesells.― Leisching (verstand kein Wort) Hofr. Bartsch, Roller. Zurück mit Richard, der mir in der Tram sein Referat über das geistige Eigentum vorliest.