30/8 Vm. Volkstheater. Mit Bernau die Besetzung von Lebend. Std. und Schwestern besprochen.
Bei Mimi Zuckerkandl; die Frau Prof. kam dazu, verweint ― Marg. Gelbard zieht Otto ganz von ihr ab ― sucht ihr nun auch die Kinder zu entfremden;― neulich war Otto von Baden aus in Wien, ohne sein einstiges Haus überhaupt zu besuchen u. s. w.― Und was sie ihm gethan, durch Jahre lang, zählt nicht mehr, hat sie vergessen.― Ich rieth, die Sache nicht (durch einen Brief, wie sie wollte) zu verschärfen, sondern bin für ein Gespräch zwischen Vicki und seinem Vater.―
Den Nachm. vertrödelt.― Gewitter. Las ein ziemlich überflüssiges Büchel von Techet „Menschen ohne Lachen“.―
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Olga an Arthur Schnitzler, 30. 8. 1919
Olga Schnitzler an Arthur Schnitzler, 30.8.1919
Quelle: Hermann Bahr, Arthur Schnitzler. Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931. Herausgegeben von Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller. Göttingen: Wallstein Verlag 2018
Hedy Kempny an Arthur Schnitzler, 30.8.1919
Quelle: Hedy Kempny und Arthur Schnitzler: Das Mädchen mit den dreizehn Seelen. Eine Korrespondenz ergänzt durch Blätter aus Hedy Kempnys Tagebuch sowie durch eine Auswahl ihrer Erzählungen. Hg. v. Heinz P. Adamek. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1984. (Neue Frau)