Dienstag, 12. Februar 1918

12/2 Traum: St.;― irgend ein Roman, sie macht mich darauf aufmerksam, daß eine Scene an ihr Schicksal erinnere (welche weiß ich nicht);― ich zweifle anfangs, seh es dann ein;― zufällig berühren sich unsre Hände, was mich beseligt. Das ganze spielt sich ab in der Wohnung meiner ― Großeltern Circusgasse.― So führen die Träume immer weiter zurück in die Vergangenheit.― Der zweite Traum glaub ich von St., seit ihrem Tod; der erste ungefähr, daß sie in einem Schaukelstuhl sitzt und mit jemandem (Paul Weingarten?) verlobt ist.―

In Hietzing bei Popper; er war, und ist noch recht krank. Glückwunsch zum 80. Geburtstag (21. Feber).― Später Frau Jerusalem. (Über Lothar-Cajetan;― über Agenten und Verleger;― über die Wilsonsche Verlogenheit ― Elsass Lothringen!)

Nm. Weiher ―

Mit Heini Quartett Rosé.

1918-02-12