30/5 Vm. dictirt aphoristisches.―
Bei Richard; er hat sich entschlossen ― wie vorauszusehen war, und es ist gut so, Jacobs Traum spielen zu lassen,― eh die Tetralogie fertig ist (die frühestens in 25-40 Jahren fertig wird).
O. aus Regina ― „Narrenhaus“.― Rudi O. die interessanteste und erschütterndste Figur. Nahm sofort Urlaub ― macht sich Vorwürfe ― er hätte St. halten müssen ― halten können. Die letzte Begegnung vor 4 Wochen (von Bahnhof zu Bahnhof) hat sie beide (offenbar) gelehrt, daß sie zu einander gehören. (Das Selbstmordmotiv St. wird immer klarer.) ― U. trat bei Mimi ein ― wie Rudi O. bei ihr war ― er kannte ihn nicht ― auch seinen Namen;― Abends sagte er: „― eigentlich müsst ich den Mann übern Haufen schießen ― heut Mittag hab ich ihn wohl gesehn ― scheint mir ―“
Zum Thee Arthur Kfm. und Landshoff und Frau aus Berlin (er Fr. Fischers Bruder) ― Concertpläne. Sie sang altes (Scarlatti Bach) mit heller wohlgebildeter Stimme. O. sang gleichfalls (Brahms).― Später Julius und Helene. (Der Hauptmann von der Isonzofront ― zehnte Schlacht, dem das linke Aug herausgeschossen, sagt zu Jul.: Ich hab einen Haupttreffer gemacht ― die andern Offiziere alle todt!) ― Arth. Kfm. blieb zum N.; wir sprachen viel über St.s Tod, in dem Kfm. ein „ungeheures Mißverständnis“ sieht.―
Komponist
Krankenpflegerin
Schriftsteller
Komponist, Dirigent, Pianist
Dirigent, Musikwissenschaftler, Kapellmeister
Chirurg
Mediziner, Sanatoriumsleiter
Rufname Mimi
Ehename Zuckerkandl
Übersetzerin
Rechtswissenschaftler, Privatgelehrte, Privatier
Schriftsteller/Schriftstellerin, Rechtsanwalt/Rechtsanwältin
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