Mittwoch, 7. Februar 1917

7/2 Unerträglichkeit der Morgenstunden. Physische Zwangsgedanken, tief begründet.

Dictirt „Sohn“.―

Nm. kamen Kohlen, militär. durch Protektion des Burgth.-Logenschließers, eines ungarischen Ministerial„beamten“ geliefert, den Vucki am Nordbahnhof kennen gelernt bei Gelegenheit des Suchens nach einer Transportmöglichkeit. Der „Rath“ so läßt sich der Mann nennen, kam mit und benahm sich als komische Episodenfigur.―

― Am „Nachklang“.

Zum Nachtm. Hugo Gerty, und Hofr.― Hugo erzählt von seinem Aufenthalt in Schweden; auch von meiner Berühmtheit dort, und dass meine Sachen sehr gut gespielt werden sollen. (Neulich Telegr. von Linden, über den Erfolg der K. d. W.; auch ein Brief darüber von Dora Kohnberger.) ― Über die Kriegslage. Über gesellschaftliches; so den Nostitz Kreis, die Wahllosigkeit. Hugo sagt: „Nächstens wird der Nuntius dort sein, auf seinem linken Knie wird die Jenny Mautner, auf seinem rechten der Stefan Zweig sitzen.“