Sonntag, 19. November 1916

19/11 S. Trüber Tag. Spazieren Dreimarkstein, wo Winter. Über den „Sohn“ nachgedacht.―

O. zu Hause wieder in schlechtrer Stimmung; nach Frau Steiners Anruf scheint St. nicht ganz zufrieden zu sein.

Stephi zu Tisch. Verweint. Sie hat, da U. ihr nun eröffnete, dass er hier bleibt und sie nach Meran spedirt werden soll,― ihn verabschiedet. Nun läuft er wieder nach ― und sie weiss, wenn sie hier bleibt, ist sie ihm wieder „verfallen“. Dabei „hasst und verachtet sie ihn“.― Sie geht von uns aus ins Spital, wo sie absichtlich für heut Dienst genommen. Gleich darauf ruft U. an, ob sie noch da (nachdem er schon Vorm. da war).

Pläne durchgesehen.

Zum Nachtm. Arthur Kfm., Rudi und Garda Kfm., Hofr. Zuckerkandl, Mimi.―

1916-11-19