Dienstag, 7. November 1916

7/11 Bei Popper. Dr. Beer und Frau. Ihm Resultate meiner Besprechungen mitgetheilt. Gerathen, Horst Meyer zu mobilisiren.― Hr. Tausig, der Jünger und Propagandist Poppers, von seiner Autografensammlung.―

Nm. zuerst ins Haus Specht, dann zu Richard, ihm zum Tod seiner Mutter condoliren. Er war eben mit Abfassung eines offnen Briefs an Hans Müller beschäftigt.―

U. kommt, spricht von seinen Beziehungen zu St. die nicht weiterzuführen, weil sie sich gegenseitig zu Tod quälen. Er geht ― angeblich an den Rollepass, in Wirklichkeit bleibt er hier; wünscht dass sie nach Meran geht. Er gibt ihr wenig Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft. Sie nimmt ihm das übel (obzwar sie nicht nur davon überzeugt sondern auch eine gemeins. Zukunft kaum für ein Glück hält),― und ― er möge mich fragen, ob ich das nicht auch für unrichtig halte ― und ob er nicht verpflichtet sei sie anzulügen.―

Mit Heini Schubert Symph. III.―