Mittwoch, 7. April 1915

7/4 Traum: Eine Art Revolution, Burgplatz? Schauflergasse, wenig Menschen, eine Dame von einem Offizier (rettend) an der Hand geführt; ich, zum Theil über Aufforderung reiche ihr die meine, sie zittert, es ist die Erzherzogin Valerie (sieht ganz anders aus, nur auf etwas bonnenhaft ―) ich frage mich, ob ich ihr „Kaiserl. Hoheit“ sagen soll. Dabei ist der Traum politisch ganz indifferent.

Dictirt Briefe.―

Nm. ein wenig am Fliederb.; 3. Akt begonnen. Die Frau muss hinaus, ich stell ihn ins Elternhaus.

― O. in einem Concert, ich nachtm. bei Bachrachs. Ama Bronchitis, bei ihrem Herzen nicht unbedenklich. Mimi verschafft sich Pass für Schweiz, womöglich Italien.

― Wir sprachen über Casanova, und Bogen des Odysseus.