Mittwoch, 30. Dezember 1914

30/12 Dictirt „Verführer“ vorläufig die total wirre und gottverlassne Skizze zu Ende. Trotzdem seh ich die Idee nicht als verloren an. Immerhin glaube ich das „Dictiren aus dem Kopf“ aufgeben zu sollen. Man kann doch nicht coram publico gebären und noch weniger zeugen.―

Mit O. und Kara Leitner in der Urania (Kinematogramme); dann mit O. bei Bachrachs. Stephi, von der tollen Skipartie mit nachfolgendem Spital hin, zu Bett. Ihre Beziehung zu O. Ich finde O. nicht nachsichtig genug, was O. nicht gern einsehn will.

― Mit Stringa probirt ich das Wettrennspiel.