Sonntag, 26. April 1914

26/4 S. KlosterneuburgKierling; von dort zu Fuss nach Kl. zurück. War wohl jahrzehntelang nicht dort gewesen.―

Nm. gerechnet, getrödelt.― Julius und Helene zum Thee.― Mit Lili Fangen im Garten; spiele ihr „Soldatenlieder“ vor; sie fragt: „Sind sie noch in der Kaserne ―? Beten sie jetzt ―?“ ― und marschirt.

Zum Nachtmahl Barnowsky. Über Unruh, den er von Sternheim beeinflußt findet (im „Stil“), über hiesige höfische Zustände, den Antisemitismus, die Unbeliebtheit F. F.s.

― Begann Briefe Wagner ― Minna zu lesen.―