Montag, 17. November 1913

17/11 Träume: ― wohne dem Medardus ― in Prag? bei ― eine Scene, die ich nie geschrieben ― ah, Eger hat das Vorspiel zusammen gezogen ― Frechheit!― Applaus,― die Leute wissen dass ich da bin ― ich spreche mit Barnowsky (Eger ― dem Direktor ―) er wird leider nichts mehr von mir spielen ― er muss sichres spielen, wie Wedekind;― ich eile durch Gassen, suche etwas oder wen, Landstraße (Bezirk) ― in ein Haus, breite Stiege, oeffne die Thür ― Leute sitzen lauschen einem Vortrag, kunsthistorisch,― ich hinunter, ein junges schwindsüchtiges (?) (Stuben?)-mädchen, nett stösst im Flur mit mir zusammen, es bestehen, von früher oder für später irgend welche Beziehungen zu mir ― sie schaut mich nie an, Arbeiter, Packete, Kerze ― Gefahr einer Explosion ― wie ― denk ich, wenn alles in die Luft geflogen wäre ―? ich auch verschwunden ―? niemand ahnte, dass ich gerade hier zu thun hatte ―? ― in einer Tram begegne ich dem Mädchen wieder, besser angezogen,― jemand sagt, es sei die Frau des bekannten Künstlers, der sich, mit ihr im Apolloth.(?) producire; ich denke mir: sie ist offenbar nur einmal für diese Frau eingesprungen ― u. s. w.―

Nach Wien zurück.―

Abends im Tonk. Verein; Dohnanyi, d’Albert, Richard Mandl.― Im Imperial allein gegessen.

Novelle, Mscrpt. von Olden (Stephi schrieb es), gelesen.―