Sonntag, 5. Mai 1912

5/5 S. Früh am Bernhardi.―

Spaziergang Pötzleinsdorf, in ziemlich schweren Gedanken.―

Nm. am Bernhardi.―

Herr Ruttkay (Az Est, Budapest) „interviewt“ mich im Garten. Netter junger Mensch.

Brahm und Neffe. Olga frägt, was für den Fall dauernder Erkrankung Monnards mit „Zwischenspiel“ geschehe. Sie ist (viel mehr als ich) ägrirt wegen Brahms Laxheit, die auch heute ziemlich stationär ist.― Über das neue Stück, das ich ihm vorlesen werde (Bernhardi).

Zum Nachtmahl auch Stephi und Wassermann.

― Nachher ein unerquickliches Reisegespräch mit O., das aber gut endete.