Mittwoch, 28. Februar 1912

28/2 Früh Paulsen getroffen, über ev. Besetzung der Beatrice; über den Doppelselbstmord ScheibeFrl. Römpler.―

Besprechung in der Boden Credit Anstalt mit Direktor Zwack; in der österreichisch-ungarischen Bank; im Deposita [!].―

Besorgungen.

Nm. „verlorner Sohn“ von Wormser nach langer Zeit wieder gespielt (von Dohnanyi zurück bekommen).―

Mit O. den Brief an Helene durchgesprochen.―

Am „Bernhardi“.―

Else Speidel kam; ihre dauernd schlechte Gage; Nichtweiterkommen ihres Gatten; sie glaubt an ihn; Schlenthers tückisches Benehmen gegen sie, Bergers Unverläßlichkeit.

Stephi kam; mit ihr längre Zeit bei Lili, die bezaubernd ist. Wie Heini scherzhaft sagt „Ich bin beleidigt“,― ihr Blick auf ihn, „mein Heini“, und streicht ihm, mütterlich geradezu übers Haar. „Wie ich noch klein war … hab ich mich vor dem Schatten gefürchtet …“―

Stephi zum Nachtmahl; Olga sang ihr vor.

Das Buch von Kapp über mich kam. Las drin. Platt und albern.