12/11 München. Vm. mit O. zu Glümers. Der Bub. Mit ihm vierhändig gespielt. Mizi weint ein wenig. Sie fragt nach meinen Briefen, will wenigstens einige zurück.
Über den Tod meiner Mutter. Rinnen der Zeit.
Zu Tisch bei Ulmanns (Agnes Speyer). Sie spielte aus dem Rosenkavalier und zeigte ihre plastischen Versuche.
Abends Residenz Theater „Das weite Land“. Sehr mäßige Vorstellung. Albert in seiner Art vorzüglich, aber (natürlich) etwas total andres als meine Figur. Die Hagen (Genia) ein Theaterroß, manchmal geschickt. Unmöglich Frl. Michalek als Erna.― Zu Albert in die Garderobe. Komischer Moment, als auf der Bühne ein wilder Tektosage aus dem benachbarten Nationaltheater, wo Wagner gespielt wurde, die Möbel trug.
Im Continental mit Albert, Jacobi (guter Otto), Wedekind, Waldau (Hagens Mann) und Mizi Gl. (die uns am Theater erwartet hatte, nachdem sie zum 2. Mal in Dauthendeys „Drache Grauli“ eine Mutter gespielt). Die Mühsal des Hörens drückte mich nieder.
ACDH-ÖAW
Austrian Centre for Digital Humanities
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Bäckerstraße 13
1010 Wien
T: +43 1 51581-2200
E: acdh-ch@oeaw.ac.at
Bei Fragen, Anmerkungen, Kritik, aber gerne auch Lob, wenden Sie sich bitte an den ACDH-CH Helpdesk
Schriftsteller
Rufname Mizi
Rufname Mizi I
Rufname Inconnue
Schauspielerin
Schauspielerin
geboren Ludovika Markbreiter
Malerin, Bildhauerin
Komponist
Schauspieler
Briefe Interviews, Meinungen, Proteste Leseliste Schnitzler/Bahr Fackel Rechtsakten Wikipedia PMB GND
Schriftsteller, Schauspieler
Schauspieler
Schauspieler
Brief und Karte von Arthur Schnitzler an Norbert Jacques
Letztes Objekt aus der Mappe. 1 Karte; 1 Bl.; 1 S.; handschriftl.