Donnerstag, 18. Mai 1911

18/5 Dictirt (Graesler, Briefe).―

In die Burg zu Baron Berger. Er klagte sehr über die Kritik, die ihm ganz die Lust zum Arbeiten nehme und schien wieder von besondrer Sympathie und Hochschätzung für mich erfüllt. Besetzungsfragen, Repertoirefragen. Sein Unglück ist eben seine Schwäche, seine Beeinflußbarkeit von allen Seiten, seine Eitelkeit.― Er gab mir ein pseudonymes Stück zur Beurtheilung mit, das, wie ich vermute, seine Nichte zur Verfasserin hat.

Nm. an Graesler weiter.― Gewitter.