28/3 Ostermontag.― Mit Heini Spaziergang Hohewarte. Dann Gisa besucht. Fühlte mich schlecht.―
Julius und Helene holten uns ab. Wir besichtigten wieder das Bleibtreu-Haus. Julius und H. sind sehr dafür. Gewisse architektonische Veränderungen wären nötig.
― Mit Julius einiges über meine Körperlichkeit. Offenbar ein wenig in der geheimen Hoffnung, irgend ein hoffnungsvolles Wort über das Ohrenleiden zu hören. Es kam keins. Wie natürlich. Und wenn auch ― so wär es sinnlos gewesen. Und doch drückte mich sein Schweigen noch tiefer nieder.―
Nm. mit O. über meine schwere Verdüsterung ― und alles was damit zusammenhängt.―
― Trebitsch und Gattin zum Thee.―
Zum Nachtmahl Dr. Mayer (aus München, Grüße und Nachrichten von Liesl und Steinrück, St. muß angeblich noch immer von seinen 18.000 M. 9 Schulden zahlen??). Auernheimers, Leonie mit Mutter, Richard und Paula.― A. deutlich unter seiner Gattin leidend, übel aussehend und sehr nett.―
― Ich spielte aus Cassian und Pantomime.