Dienstag, 2. November 1909

2/11 Vm. dictirt Briefe, Bernhardi, Hirtenflöte, „Tagebuch“.

Nm. Bernhardi weiter, und entschlossen, ihn vorläufig liegen zu lassen. Eine Fassung in 3 Akten überlegt. Unfähigkeit gesammelt zu arbeiten ― mein ganzes Leben hätt ein andres Gesicht, wär das Ohrenleiden nicht. Ich sprach davon zu O., und es kamen Stunden der dumpfesten Verzweiflung, auch für sie zu meiner Qual,― und Thränen, die nicht lösten. Wir spielten dann „zur Zerstreuung“ etwas Domino, später las ich im Roman der „Zwölf“ (Autoren …) der traurig mißlungen ist.