Samstag, 21. August 1909

21/8 Früh fort aus Edlach, nach schlechter Nacht. Das Hotel war schlecht gewesen, Zimmer gut, Park sehr schön. Die Luft zu matt.

Ankunft in Wien.

Mit dem Brief an Schlenther beschäftigt.― Der Nowotny dictirt, auch die Aufzeichnungen Schlenthers.

Gegen Abend Julius, dem ich die neueste Schl. Sache erzähle und der es für zweifellos hält, daß die Sache von oben ausgeht. Vorgang wahrscheinlich so. Die Notiz stand Ende Juli ärgerlicherweise in der Zeitung. Irgend jemand vom Hof (Marie Valerie) äußert zu Montenuovo, der in Ischl war, mißliebiges über mich ― M. schreibt an Schlenther etwa: Von der Aufführung des M. wollen wir doch lieber absehen … Schl. nimmts auf sich, die Sache ― „künstlerisch“ zu begründen.