13/11 Vm. bei Wärndorfer. Er wollte aus dem Reigen den Dialog „Schauspielerin Graf“ aufführen, hatte schon die polizeiliche Erlaubnis, Rollen ausgetheilt ― und war höchst ungnädig, als ich die Erlaubnis verweigerte; angeblich besonders weil ers der Rossi versprochen.―
Nm. Frau Joh. Freund Bergmeister und Frl. v. Stockert-Meynert da, Einladung zur Aufführung eines Blindenstücks überbringen.―
Frl. Kipiany da.
Hr. Albert Ehrenstein, dem ich einiges über seine Skizzen zu sagen hatte; er äußerte wieder viel kluges.―
Bei Mama en fam. (ohne O., die bettlägerig war).
― Bahr reist herum, hält Vorträge über mich, schrieb mir neulich, auch dass ich letztes Heft „Morgen“ lesen solle, mit seinen Bemerkungen über „Weg ins freie“. Ich las sie; sie sind fabelhaft dumm. Im übrigen ist er in all seiner Unfähigkeit jemals irgend eine Sache klar, frei, rein anzusehen, ein wundervolles Exemplar Mensch.
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verwitwet Freund
Schriftsteller
Sprachlehrerin
geboren Ludovika Markbreiter
geboren Theodora Meynert
Schriftstellerin
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Schriftsteller, Kritiker