16/2 Von Dilly ein dumm-flehender Brief. Abends Volksth. (Schosskind). Salten war bei Dilly gewesen, die sehr verzweifelt ist, weil Burckhard und Mitterwurzer sie bei der Probe ausgezankt. Sie „liebt“ mich.― Salten räth ihr nichts zu versuchen, nicht zu mir zu kommen etc. Auch ihn bittet sie, ihn nicht zu verlieren.― Wir bedauerten sie beide.― Im Kaiserhof geschlossenes Kränzchen Kaufmanns, Grethe Br. etc.― Mila, Mz. Rh. in die ich doch beinah verliebt bin. Stundenlang mit ihr.― Sie sagte heute (nach meinen Erzählungen). Wer weiss, wenn ich deine Geliebte würde, ob ich mich nicht so veränderte, ― dass ich dir auch untreu werden könnt?― Mit ihr und Rudi K. im Wagen spazieren; im Café Edison holte er Cigaretten, und wir küssten uns ― dann holte er aus dem Café Central Schinkensalzstangeln ― wir küssten uns.― ― Dann war ich im Cf. Central mit Rudi, ein lieber gescheidter und echter Mensch. Hans Altmann und Mz.s Bruder spielten Billard.
Bankangestellter/Bankangestellte
Schriftsteller, Rechtswissenschaftler, Theaterleiter
Kaufmann/Kauffrau
Internist
Schauspieler
geboren Siegmund Salzmann
Schriftsteller, Journalist
Rufname Dilly
Schauspielerin
Gesangspädagogin
ACDH-ÖAW
Austrian Centre for Digital Humanities
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Bäckerstraße 13
1010 Wien
T: +43 1 51581-2200
E: acdh-ch@oeaw.ac.at
Bei Fragen, Anmerkungen, Kritik, aber gerne auch Lob, wenden Sie sich bitte an den ACDH-CH Helpdesk