Mittwoch, 19. August 1931

19/8 Gmunden. Brief von C. P., der mich ergreift.―

Schönes Wetter.― Spazieren mit O. und Heini nach Altmünster.― Im Boot zurück. Spreche von meinem Vater, der Ethik jener Zeit.

― Mittag im Hotel.―

Nm., auf dem Bett liegend Traum: ich mit O., Heini, Lili um einen Familientisch. Lili blaues Tuchkleid, 15jährig,― ist sie denn nicht todt?― Ihr ernster Blick an mich. Ich halte ihre Hand ― frage O. ― „Könnt Ihr mir schwören, dass ich nicht träume ― ?“ O. beruhigt mich ― Lilis Tod war geträumt, dies ist Wirklichkeit; ich weine vor Glück und wache noch in Thränen auf.―

Wir fahren nach Altmünster Motorboot;― schöner Weg zurück (nachdem wir Traunkirchen aufgegeben).

Brief von Suz., wie sie in ihren Bezügen heruntergesetzt.―

― Nachtmahl im „Schwan“. Immer die Unbehaglichkeit Abend.