Dienstag, 24. Februar 1931

24/2 ― Träume ziemlich viel, aber selten deutlich;― auch fehlt mir die Energie zu notiren. Heute: ich mit Heini ― oder Julius im Prater, wo der Luxuszug für Paris durchfahren wird;― eine Partie Wurstelprater; eine Bude eigentlich Wohnung, ich denke und wundre mich, dass man direct aus einem Wohnzimmer in den Zug steigen kann. Ich habe Haßpastillen bei mir, sie heißen Haïdin;― kleiner Zug (wohl an die Liliputbahn im Prater gemahnend) hält; wir steigen ein;― auch Olga (?) ist mit;― ich freue mich, dass wir (Heini, resp. Julius) im Speisewagen essen werden, sitze mit ihm etwas gedrängt auf mäßig bequemen Fauteuils,― weiss dass der Zug um 7 Uhr morgen Abend in Paris sein wird;― wie werd ich das nur machen, um mich ungestört mit Suz. zu treffen ― ? ― ich werde jedenfalls bleiben, wenn die Kinder schon fort sein werden.

Vorm. bei C. P., die etwas Fieber.

Besorgungen Stadt.―

Bei Suz. Die Kinder.―

Zu Tisch bei Julius’.―

Z. N. bei C. P., die bettlägerig.― Schweigen;― dann ihre Bemerkungen über das Schweigen, und die übliche Weiterentwicklung der Conversation ins schlimmere. Einiges Radio im Nebenzimmer erleichtert momentweise. Im ganzen unhaltbar.―