28/2 Wie täglich Morgengespräch mit Suz.―
Besorgungen in der Stadt.― Sehr mäßiges Befinden,― besonders das Ameisenlaufen im l. Arm und unsichres Gehn auf der Straße.
Zu Tisch bei Julius und Helene, die morgen Riviera fahren.―
Nm. las ich Ferd. „Bruckner“s „Creatur“.― Gewiss das was man „Talent“ nennt; aber welche Affectation, welche Ordinärheit, welche Verlogenheit. Schlimmer noch die Urtheillosigkeit, der Opportunismus, die Scrupellosigkeit eines Reinhardt und der Höflinge um ihn.―
Z. N. C. P. und die Hofrätin Z. Allerlei Theater- und Politik-Klatsch: Die Burgth. Candidatur Wildgans;― Aslan’s Schulden und andres;― Schober’s Reise nach Frankreich (nächstens); F. S.s „Undankbarkeit“ u. s. w.―
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Theaterleiter, Schauspieler
Pseudonym Dominique Auclères
Schriftstellerin, Übersetzerin
Pseudonym Bob
Pseudonym Cl. Beol
Schriftstellerin
Theaterleiter, Regisseur, Schauspieler
geboren Siegmund Salzmann
Schriftsteller, Journalist
Chirurg
Schriftsteller, Rechtswissenschaftler, Theaterleiter
Journalistin, Übersetzerin
geboren Theodor Tagger
Schriftsteller, Dramaturg, Übersetzer, Herausgeber, Theaterdirektor, Dramatiker
Politiker, Bundeskanzler, Polizeipräsident
Arthur Schnitzler an Heinrich Schnitzler, 28. 2. 1930
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1913–1931. Hrsg. v. Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik und Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1984. (PDF unter: https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/)