26/7 Früh tel. mit Dora; Anruf Sanat. erwartet, der wegen telef. Falschverbindung erst nach 1 kam. Indess war Anni mit der Kleinen im Garten.
― Gladiolen von H. K.―
Zu Mittag bei mir mit C. P. gegessen.―
Las das ganze „Spiel“ in einem; Correcturen.―
Zum Nachtm. Ferry und Anni. Allerlei Familienerinnerungen;― besonders Vater.―
Untersuchung durch Ferry.― Dauernde ganz leichte Paraesthesien der l. Hand; auch die Unsicherheit im Klavierspiel (Spielte mit Anni das VI. Brandenburg Concert);― gelegentliche Unsicherheit des l. Beins (unmöglich zu merken); Ferry schwört dass absolut nichts organisches.―
Lese ohne Vergnügen Neumanns Roman Sintflut.―
― Und nun ist ein Jahr vorbei.―
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Mediziner
Rufname Hedy
Journalistin, Bankangestellte, Essayistin
Pseudonym Bob
Pseudonym Cl. Beol
Schriftstellerin
Laryngologe
Stefan Zweig an Arthur Schnitzler, 26.7.1929
Quelle: Stefan Zweig: Briefwechsel mit Hermann Bahr, Sigmund Freud, Rainer Maria Rilke und Arthur Schnitzler. Hgg. Jeffrey B. Berlin, Hans-Ulrich Lindken und Donald A. Prater. Berlin: S. Fischer 1987. (Nur Briefe an Bahr und Schnitzler erfasst)
Hedy Kempny, Tagebucheintrag vom 26. Juli 1929
Quelle: Hedy Kempny und Arthur Schnitzler: Das Mädchen mit den dreizehn Seelen. Eine Korrespondenz ergänzt durch Blätter aus Hedy Kempnys Tagebuch sowie durch eine Auswahl ihrer Erzählungen. Hg. v. Heinz P. Adamek. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1984. (Neue Frau)