Dienstag, 12. Februar 1929

12/2 ― Brief O.;― über Alberts Krankheit, noch vor seinem Tod geschrieben. „Zu viele gehen, lieber, `zu’viele. Man soll die ganz fest bei der Hand nehmen, die da sind, sie sind alles, was man noch hat.“ ―

Besorgungen. Bei Gustav (Max Hiller anfangs dort). Ordneten Ansichtskarten.― Er weint jetzt so leicht. So hat ihn Rombergs Tod (er hat ihn kaum je gesprochen) zu Thränen ergriffen.― Über Friedells Kulturgeschichte ― und Stellung zum „Christentum“.― Im ganzen nimmt er „Authentizität“ gegenüber der historischen Wahrheit zu wichtig.

Bei Julius’ zu Tisch.―

― Las Nm. die eben beendete Novelle von C. P. der Kammerdiener;― gut und spannend geschrieben;― am Schluss kommt die Dilettantin heraus. C. P. kam; ich sagte ihr viel darüber; überzeugte sie nur zum Theil.― Über Fragen der praktischen Verwertung, Schwierigkeiten.―