19/11 Dictirt Tgb. Lili, „Spiel im M.“;― Briefe.
Nm. etwas aphor.
Mimi Zuckerkandl kam (aus Berlin für ein paar Wochen), gleich über O. („auf die Gefahr indiscret etc.“ …). Viel was sie seit jeher auf dem Herzen. ― Nichts neues. „Ist nicht diese Einsichtslosigkeit und Eitelkeit Selbstschutz ― müßte sie nicht verzweifeln über ihren Bankerott auf allen Linien.“ ― ― Und immer, auch bei Mimi die Unmöglichkeit ihr zu sagen was man denkt. „Ich habe Angst“ sagt Mimi.― „Was zu thun?“ Manchmal, insbesondre ihr Verhalten, besonders ihr inneres gegen mich, nur aus gestörtem Geist zu erklären ― ― In meiner Verbitterung immer so viel quälendes Mitleid.―
Mit Mimi Kaasgraben zu Wellesz’, wo auch Kolap, Ama und C. P. (ihr Sohn Gatte von W.s Tochter).― Anfangs etwas stockende Unterhaltung, später angeregt.― C. P. im Nachhausfahren starr ― da sie nicht zweifelt, dass in meiner jetzigen Verbindung mit Mimi Z. O. das wesentliche.―
ACDH-ÖAW
Austrian Centre for Digital Humanities
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Bäckerstraße 13
1010 Wien
T: +43 1 51581-2200
E: acdh-ch@oeaw.ac.at
Bei Fragen, Anmerkungen, Kritik, aber gerne auch Lob, wenden Sie sich bitte an den ACDH-CH Helpdesk
Rufname Jenny
Pseudonym Bob
Pseudonym Cl. Beol
Schriftstellerin
Komponist, Musikwissenschaftler
Rufname Mimi
Übersetzerin
Rufname Kolap
Sekretärin
Pseudonym Dina Marius
Schauspielerin, Sängerin
Schnitzler, Arthur an Berlitz-Sprachschulen <Berlin> [Briefe]
1 Bl.Durchschl.