2/9 S. München.― Spazierfahrt mit A. und O. Isargegend.― Museum (Krippensammlung).― Denkmal der Gefallenen.― Auf der besonnten Bank mit A. und O. vor dem Hirschendenkmal, und drin.― Wieder Fahrt,― Mauerkircherstr. vorbei (22), wo O. 1921 gewohnt ― zur Scheidungszeit.― Bei „Walterspiel“ (Jahreszeiten) mit A. und O. gegessen.― Pallenberg und seine Stieftochter Massary, vereh. Bruno Frank eine Weile an unserm Tisch.― Durch die Stadt ins Hotel zurück.― (Hofbräu, Kaufingerstr.) ―
Im Hotel Hamsun und Stendhal (Schurig) gelesen.―
Auto wir drei Nymphenburg; Abend.―
Nachtm. im Pschorrbräu;― mit Arnoldo auf der Bahn. Lerne Casimir Edschmid und Erna Pinner kennen, die auch nach Venedig fahren, und die gerade in den letzten Wochen viel mit Lili zusammen waren. Er nahm am Lido als letzter ihr Bild auf. (Schwimmcostüm; das Gesicht etwas unklar, Sonne.) ― Sein Beileidsbrief.―
Arn. reist nach Venedig ― Wann sieht man einander wieder?― Plan: Weihnachten Berlin.― Er dankte mir … „più che un padre“.
― Mit O. ins Hotel zurück.―
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Schriftsteller
Schriftsteller, Nobelpreisträger
Schauspieler
Pseudonym Stendhal
geboren Marie-Henri Beyle
Schriftsteller
Pseudonym Dina Marius
Schauspielerin, Sängerin
Tagebuch von Clara Katharina Pollaczek, 31. August – 7. September 1928
Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.