16/8 Vm. teleph. Frau Krum;― die noch Dinstag Nachmittag (am 24.) Lili sprach … „Sagen Sie Vater, er soll herkommen, es ist so schön hier …“ Dann, sich noch einmal umwendend ― „Nein ― sagen Sie ihm nur, dass ich ihn liebe ―“ ―
― C. P. war da; schmerzlicher Abschied. Heute dazu ihre Enttäuschung, dass Ullstein abgelehnt.―
Kolap kam;― unten noch ein paar Worte mit C. P.
― Dictirt einen Brief.―
Heini spielt Nachm. Petruschka von Strawinsky.
Gespräche tel. mit Frau Krum und Fr. Menczel.
Nm. Tagebücher von Lili, was noch übrig war. Im August 1927 bricht eines ab (das vorletzte) (das im Jahre 28 neu aufgenommen wird, in einem frischen Buch). Auf der letzten Seite der Satz „Vorrei morir“,― Zukunfts- und Lebensangst, mit glühender Liebe für Arnoldo. Warum Lili ― warum Lili ― Ich frage immer „warum“ so klar mir äußerlich der Zusammenhang ist.
Abends 11 Uhr Abreise mit Heini.
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Pseudonym Bob
Pseudonym Cl. Beol
Schriftstellerin
Regisseur, Schauspieler
Komponist/Komponistin, Dirigent/Dirigentin
Rufname Kolap
Sekretärin
Hedy Kempny an Arthur Schnitzler, 16.8.1928
Quelle: Hedy Kempny und Arthur Schnitzler: Das Mädchen mit den dreizehn Seelen. Eine Korrespondenz ergänzt durch Blätter aus Hedy Kempnys Tagebuch sowie durch eine Auswahl ihrer Erzählungen. Hg. v. Heinz P. Adamek. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1984. (Neue Frau)
Arthur Schnitzler an Olga Schnitzler, 16. 8. 1928
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1913–1931. Hrsg. v. Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik und Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1984. (PDF unter: https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/)